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Fragen zur Magie mit Hexenritualen
etwas Hexenphilosophie
 

Warum soll ich Rituale mit Magischen Oelen, Kerzen usw. durchführen? Wo liegen die Gefahren und Nebenwirkungen?
Ich werde immer wieder gefragt, ob es nicht gefährlich sein kann, seine Wünsche mit magischen Ritualen verwirklichen zu wollen.

Es kann sehr wohl Risiken geben:

Das eine Risiko ist, dass wir nichts Schwieriges mehr beginnen wollen, ohne ein Ritual durchgeführt zu haben, oder sogar, fast abergläubisch denken, ein Unternehmen ginge nicht mehr gut, ohne eine Magie gemacht zu haben.
Das Ziel dieser Magie ist es nicht, uns abhängig zu machen, sondern dem Unterbewusstsein seine Wünsche klar zu übermitteln. Wichtig vor einem Ritual ist es ja, sich erstmal über seine Zielsetzungen klar zu werden. So viele Menschen wissen nicht einmal, was genau Ihre Ziele sind; wie sollen sie dann ihre Ziele erreichen??? Ich bin der Meinung, dass die Praktizierende mit der Zeit von selbst lernt, Ziele zu formulieren und diese dem Unterbewusstsein zu übermitteln.
Für bedeutendere Dinge ist es durchaus hilfreich ein Ritual durchzuführen für das man auch bewusst Zeit für Vorbereitungen und Geld für magische "Hilfsmittel" investiert. Denn was für Dich einen hohen Stellenwert hat, für das bist Du auch bereit etwas zu geben und zu leisten!

Das nächste Risiko wäre noch, dass Du selbst ein komisches oder gar schlechtes Gefühl hast, magisch in die Dinge einzugreifen, sei es aus Glaubensgründen, oder weil Du Angst hast, das Falsche zu machen, ev. sogar, dass Du denkst es wäre schwarze Magie.
Tja zu den Glaubensgründen könnte ich einige Dinge sagen, die wahrscheinlich den Rahmen dieser kurzen Anleitung sprengen würden... Es ist ganz einfach, wenn Du überzeugt einer Glaubensgemeinschaft angehörst, die magische Praktiken verurteilt, solltest Du Deine Finger von der Magie lassen und für die Erfüllung Deiner Wünsche beten! Wenn Dein Glaube stark genug ist, wirst Du, wenn es denn so sein soll, auch Dein Ziel erreichen.
Für all die, die es mit der Magie versuchen wollen, ist wichtig zu wissen, dass die Gedanken, die wir uns bei einem Ritual machen sehr sehr wichtig sind. Für den Moment eines Rituals müssen wir alle Zweifel und alle Ängste aus unserem Bewusstsein löschen. Es hat schon seine Gründe wieso ernsthafte Magier so lange Zeit brauchen, bis sie von sich sagen können, dass sie die Praktiken auch nur annähernd beherrschen. Die Kontrolle des Bewusstseins und erst recht des Unterbewusstseins ist keine Sache, die man in einigen Tagen lernen kann. Aber irgendwie muss man mal beginnen und zur Motivation sollte man ja auch bei einfachen Dingen Erfolge erreichen können. Abgesehen davon, es gibt Menschen, die keine Ahnung von Esoterik oder gar Magie haben, die aber viele Voraussetzungen für magische Praktiken erfüllen würden, für die andere möglicherweise noch lange üben müssen.....

Aber nun nochmal zur Frage: Dürfen wir uns anmassen in die Dinge einzugreifen, ist es nicht besser alles so zu lassen wie es ist und als Schicksal zu akzeptieren?
Sehr wichtig ist es zu wissen, dass Hexen und Schamanen und viele, die Magie praktizieren, anerkennen, dass es eine höhere Macht gibt. Egal wie wir diese Macht nennen wollen, wir machen uns nicht zum Herrscher über andere, wir bitten nur darum, dass zum Beispiel die Göttinnen und Götter (Archetypen) uns bei der Erfüllung unserer Wünsche helfen. Wir bitten Wesen aus der Anderswelt um Hilfe (die "Licht-Esoteriker" würden diese Wesen Engel nennen...) und für diese Unterstützung sind wir dankbar und sind auch bereit etwas zurückzugeben.
Und wenn wir so denken, warum sollen wir denn schwarze Rituale machen, um anderen zu schaden?? Wenn Du anerkennst dass nicht Du die Macht hast, sondern Du um Erfüllung Deiner Wünsche bittest, hast Du auch schon eine andere Einstellung zur Magie. Ich muss aber betonen, dass es nicht um demütige Bitten geht, sonst könnten wir ja gleich zu Kirche gehen, sondern dass wir uns bewusst sind, dass wir anfangen selbst die Fäden des Lebens in die Hand zu nehmen. Eine Hexe ist sich bewusst, dass sie ein Teil des "Göttlichen" ist und dass sie nicht in den Himmel schauen muss um um Hilfe zu bitten, sie weiss, dass sie selbst diese Kräfte in sich trägt, je reifer und je spiritueller sie wird, desto näher kommt sie dieser Kraft.


Was ist nun mit Rache und mit schwarzer Magie?
Das umgekehrte Pentagramm symbolisiert die Macht der Materie, die Energie wird aus der Unterwelt gezogen und nicht aus dem Geistigen, Spirituellen wie beim aufrecht stehenden Pentagramm. Mit diesen Energien zu arbeiten, birgt die Gefahr in sich, dass wir uns an die Materie binden und uns von dieser beherrschen lassen.
Als Hexe bin ich mir bewusst, dass der Mensch in der Mitte zwischen Gut und Böse steht. Wenn ich anfange, nur nach dem Licht zu streben, besteht das Risiko, dass ich meine eigenen Schatten und Abgründe verdränge. Eben dazu ist ja die Hölle der Christen da, um dorthin das Böse abzudrängen. Was verdrängt ist, habe ich nicht mehr unter Kontrolle und kann es nicht mehr bearbeiten, dadurch kann es ausserhalb meines Bewusstseins möglicherweise mehr Macht übernehmen als mir lieb ist.
Eine richtige Hexe sollte nicht verleugnen, dass auch sie "böse" Gedanken haben kann. Es gibt genügend von dieser Sorte, die vorneherum heucheln sie wären weisse Hexen und wenn man ein bisschen tiefer geht, erschrickt man wieviel Dunkles ihre Gedanken prägt. Also seien wir lieber ehrlich uns gegenüber, wir können dazu stehen, dass auch wir unsere Schattenseiten haben, die wir auch ab und zu mal bearbeiten wollen. Hexenmagie ist ein Bewusstwerdungsprozess, wer nicht gewillt ist an sich zu arbeiten, darf auch keine Erfolge erwarten.
Eine andere Sache ist aber die Verantwortung. Das erste Gesetz in der Hexenmagie lautet: Tue was Du willst aber schade keinem. Wir wissen, dass durch die kosmischen Gesetze alles was wir aussenden irgenwann einmal zu uns zurückkehrt und da wir an eine Wiedergeburt glauben, müssen wir möglicherweise in einem nächsten Leben ausbaden, was wir uns in diesem Leben eingebrockt haben. Willst Du das wirklich???
Gewisse magische Orden, die vorwiegend der dunklen Seite zugeneigt sind, behaupten, sie hätten Techniken sich vor dieser Umkehrung zu schützen, oder sie würden diese Umkehrung wieder zurückschicken. Hmmm wie auch immer. Hitler meinte das auch....! Wahrscheinlich war bei ihm der Tod nicht die einzige "Strafe" für seine Untaten.

Rache? Wenn wir nun unbedingt jemandem, der andere verletzt, demütigt, vergewaltigt oder mordet etwas "zurückzahlen" wollen, können wir durchaus ein Ritual dazu machen, aber bitte frei von jeglichen Emotionen wie Hass, Wut und so weiter. Wir können die Mächte darum ersuchen, dieser Person die Kräfte zu nehmen anderen etwas anzutun und alles Negative was sie aussendet auf sie zurückzuschicken. Dies ist nicht böse sondern nur gerecht! Jedoch, was sehr wichtig ist, während wir ein solches Ritual durchführen, bleiben die negativen Emotionen draussen, sonst machen wir ja genau das, was wir dem anderen ("Übeltäter") verbieten wollen zu tun. Die höheren Mächte entscheiden, was mit dieser Person geschieht und wir müssen auch kein schlechtes Gewissen haben, etwas schlimmes getan zu haben.
Aber: Macht Euch nicht zum Richter über andere!

Ich wünsche Euch viel Erfolg bei Euren magischen Tätigkeiten!

Diana

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